Gemeinsamer Orientierungsrahmen der Schulträger und Schulen im Kreis Coesfeld.
Innerhalb des Regionalen Bildungsnetzwerkes im Kreis Coesfeld ist der Arbeitskreis der Schulträger eine wichtige Institution. Bereits seit 2011 wurden unterschiedliche gemeindeübergreifende Themen behandelt. Zu nennen sind
• Fragen zur Zukunft der Inklusion bzw. sonderpädagogische Förderung im Kreis Coesfeld
• der Austausch der örtlichen schulentwicklungsplanerischen Aktivitäten unter den Schulträgern,
• Informationen zum Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA),
• Fragestellungen zur Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit Fluchtgeschichte.
Neben dem Austausch von Informationen und der Darstellung guter Praxis führten Beratungsergebnisse auch zu konkreten Entscheidungen, wie etwa der Neuordnung der Trägerschaft für die Förderschulen Lernen.
Das „Lernen im digitalen Wandel“ stellt derzeit im Zusammenspiel von Schulen und Schulträgern die zentrale Herausforderung dar. Von schulischer Seite gilt es, die Thematik pädagogisch in Medienkonzepte zu verankern und zu verstetigen.
Den Schulträgern kommt die Verantwortung für die Ausstattung der Schulen zu, die in Form von Medienentwicklungsplänen festgeschrieben für Verlässlichkeit sorgen soll. Dabei gelingt die Bewältigung dieser beiden, miteinander verbundenen Aufgaben nur im engen Zusammenspiel.
Mit der wertvollen Unterstützung von Medienberater Carsten Schellnock und des Breitbandkoordinators Jochen Wilms wird das Thema seit Herbst 2017 im Arbeitskreis der Schulträger des Regionalen Bildungsnetzwerkes intensiv diskutiert. Die Medienberater beraten Schulen wie auch die Schulträger bereits intensiv in diesen Fragen. Auch der Breitbandkoordinator des Kreises hat die schnelle Internet-Anbindung der Schulen im Kreisgebiet oben auf der Agenda.
Es ist deutlich geworden, dass es viele gemeinsame Fragen und Klärungsbedarfe vor Ort gibt. Gleichzeitig bieten sich gute Möglichkeiten der gemeinde- und schulübergreifenden Zusammenarbeit.
Um die Zielsetzung zu erreichen, möglichst optimale Voraussetzungen für das digitale Lernen zu schaffen, scheint es sinnvoll zu sein, den Weg dorthin gemeinsam zu beschreiten. Ein abgestimmtes Vorgehen von Schulen und Schulträgern und zwischen den Kommunen kann dabei helfen, die Herausforderungen, die mit dem digitalen Wandel im Bildungssystem verbunden sind, besser und einfacher zu bewältigen.
Das vorliegende Papier versteht sich als wichtiger Orientierungsrahmen, der die örtlichen Entscheidungen für das Lernen im digitalen Wandel forcieren und die noch bestehenden Unsicherheiten abbauen soll.
Hierzu wünschen wir Ihnen und uns allen ein gutes Gelingen.
Walburga Henry und Detlef Schütt
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